Mobile First: Die Zukunft der Unternehmenskommunikation
Überall, wo man hinschaut, wird es genutzt. Das Handy dominiert die Kommunikationslandschaft und hält nun auch Einzug in die Welt der Geschätskommunikation. Wie bei jeder Technologie, werden mit zunehmender Popularität häufig falsche Vorstellungen als Argumente gegen den Einsatz neuer Technologie verwendet. Im Fall von mobilem VoIP, steckt die Technologie mittlerweile nicht mehr in den Kinderschuhen. Es gibt sie schon seit vielen Jahren, und auch wenn ein Fünkchen Wahrheit an vielen Missverständnissen dran sein mögen, sind sie in den meisten Fällen veraltet und in einigen Fällen schlichtweg falsch. Werfen wir also einen Blick auf die wichtigsten Missverständnisse und räumen diese aus.
1. Private Handynummer wird geschäftlich genutzt
Wenn sich Ihr Unternehmen für einen Bring Your Own Device (BYOD)-Ansatz für die mobile Kommunikation entscheidet, müssen Sie Ihr eigenes persönliches Gerät verwenden, um geschäftliche Anrufe zu tätigen und zu empfangen. Dies führt bei vielen zu der Annahme, dass sie ihre private Handynummer mit ihren Kollegen und Kunden teilen müssen. Das muss nicht sein. Eine gut entwickelte App für die mobile Kommunikation wird Ihre private Nummer niemals für die Geschäftskommunikation verwenden.
Die pascom mobile VoIP-Apps für Android und iOS haben beispielsweise einen optionalen Schritt zum Hinzufügen Ihrer privaten Handynummer. Sowohl für Anwender als auch für Unternehmen ist das Hinzufügen Ihrer Handynummer tatsächlich äußerst vorteilhaft und sehr empfehlenswert. Zum einen ist die Einbindung von Mobiltelefonen dank des pascom Mobile Hub sehr einfach und bietet eine ganze Reihe von Funktionen wie das “One Number Concept” und “GSM Fallback”. Wie der Name schon sagt, bedeutet das One Number Concept, dass man mit nur einer Nummer Anrufe tätigen und empfangen kann. Jetzt kommt der Clou: Das pascom Telefonsystem kennt Ihre Büronummer und Ihre Handynummer und nutzt diese Informationen, um beide Technologien zu “verschmelzen”, was sicherstellt, dass Sie immer nur eine Nummer für Ihre Geschäftskommunikation verwenden - und Sie haben es erraten, diese Nummer ist Ihre Büronummer.
2. 24/7 Verfügbarkeit
Ja, mobile VoIP-Apps sind darauf ausgelegt, die Verfügbarkeit der Mitarbeiter und damit die Produktivität zu erhöhen. Auf der anderen Seite haben Sie vielleicht das Gefühl, dass Sie im Feierabend nicht abschalten und sich von der Arbeit loslösen können. Dieses Phänomen ist tatsächlich ein ziemlich ernstes Problem, da viele der Meinung sind, dass mit einer mobilen Verfügbarkeit die Grenze zwischen den Erwartungen des Arbeitgebers und denen des Arbeitnehmers zu sehr verschwimmen, wodurch es in einigen Ländern sogar Gesetze dagegen gibt.
Dennoch gibt es ein paar Dinge, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer tun können, um klare Grenzen zwischen Arbeitszeit und Freizeit zu ziehen. Erstens kann man als Arbeitgeber eine intelligente automatische Anrufverteilung einrichten und Prüfungen der Geschäftszeiten integrieren, um sicherzustellen, dass Anrufe an “Hotlines” oder Warteschlangen nur zu diesen Zeiten weitergeleitet werden. Als Mitarbeiter verfügen die meisten mobilen VoIP-Apps über einen DND-Modus, der im Grunde genommen den Kollegen und der Telefonanlage mitteilt, dass Sie nicht erreichbar sind. Somit können Sie auch im Feierabend, Ihre wohlverdiente Ruhe finden.
Die pascom App hat noch mehr Tools, die genutzt werden können un Ihre private Zeit zu schützen. Wenn Ihr Telefonsystemadministrator es Ihnen erlaubt, können Sie sich in Warteschlangen ein- und auszuloggen, sowie die Follow Me-Einstellungen nutzen um Ihr Mobilgerät für Anrufe zu deaktivieren.
3. Die Audio-Qualität
Genau wie Desktop-Softphones ist mobiles VoIP mit dem Vorurteil der schlechten Audioqualität behaftet. Tatsächlich, ist oder war da etwas Wahres dran. In früheren Zeiten war der Internetausbau noch nicht so fortgeschritten wie Heute und Geräte waren nicht in der Lage, höhere Geschwindigkeiten zu unterstützen. Das hat sich geändert und wird sich dank 5G weiter zum Positiven verändern. Das bedeutet, dass schnellere und stabilere Internetverbindungen in größerem Umfang verfügbar sind, egal ob über mobiles Internet oder WiFi.
Darüber hinaus bedeuten Fortschritte in der Audiocodec-Technologie, dass die Bandbreitenanforderungen für die Übertragung von klarem, verständlichem Audio deutlich reduziert wurden. Der OPUS-Codec zum Beispiel liefert, selbst bei langsamen Internetgeschwindigkeiten, einen kristallklaren Ton.
4. Verbindungsprobleme
Auch der Punkt mit den Verbindungsproblemen hat man oft gehört. Aber auch hier gilt, wie bei der Audioqualität, dass sich die Verfügbarkeit, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des mobilen Internets dramatisch verbessert hat, so dass der Punkt kaum mehr der Rede wert ist.
Aber was ist, wenn Sie sich mitten im Nirgendwo, auf einem Berg oder mitten im Wald mit begrenztem Internet befinden? Nun, hier kommt der pascom mobile Hub zum Einsatz. Dank der Möglichkeit, die GSM-Technologie in das pascom Telefonsystem zu integrieren, können Anrufe bei Bedarf immer noch über GSM geleitet werden. Wenn Sie einen eingehenden Anruf auf Ihrer Büro-Nebenstelle erhalten und Ihr Smartphone nicht über das Internet erreichbar ist, leitet die Telefonanlage den Anruf automatisch an Ihre GSM-Rufnummer weiter. Für das Tätigen von Anrufen ist derzeit (pascom 19.15) noch eine Internetverbindung erforderlich, dies ist aber auch bei einer schwachen Internetverbindung möglich - dazu müssen Sie lediglich den GSM-Schalter im Wählfeld verwenden.
5. Funktionen und Benutzerfreundlichkeit einer mobilen VoIP-App
Das Argument, dass mobile VoIP-Apps den Anwendern einen begrenzten, schwer zu bedienenden Funktionsumfang bieten, ist so nicht mehr richtig. Die Entwicklungssprünge und mobilen Technologien der letzten 10 Jahre ermöglichen, dass mobile VoIP-Apps für Unternehmen alle Funktionen haben, welche man auch bei Desktop-Software-Suites findet. Darüber hinaus hat sich der Wettbewerb in der Telekommunikationsbranche verschärft, so dass es nicht mehr möglich ist, nur mit reinem Funktionsumfang zu konkurrieren. Denn der Fokus verlagert sich mehr und mehr auf Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Dies bedeutet, dass umständliche, funktionsarme Apps immer mehr vom Markt verschwinden.
Ein gutes Beispiel für eine tolle User-Experiance ist die pascom mobile VoIP-APP, welche auf dem exakt gleichen Framework wie die Desktop-Version entwickelt werden. Dies gewährleistet einen identischen Look and Feel der Anwendungen, so dass der Zugriff auf Features und die Ausführung von Telefoniefunktionen mit dem gleichen Workflow erfolgen kann, den der Nutzer auch von der Desktop-Version gewohnt ist. Natürlich gibt es Unterschiede, da die mobilen Apps für Smartphones und Tablets optimiert werden müssen, aber diese Unterschiede sind so minimal, dass selbst der anspruchsvollste Benutzer diese wahrscheinlich gar nicht bemerken würde.
6. Einfache Bereitstellung
Ein weiterer oft agrumentierter Umstand ist, dass Mobilitätsstrategien für Unternehmen oft komplex in der Bereitstellung und Verwaltung sind. Dies mag für einige Unternehmen und Anbieter zutreffen, da es eine Menge komplizierter technischer Notwendigkeiten gibt, um ein Smartphone oder Tablet als SIP-Softphone einzubinden. Das muss es aber nicht. Die Wahl eines Telefonanlagenanbieters, welcher seine eigenen mobilen VoIP-Apps entwickelt, trägt wesentlich dazu bei, eine einfache Bereitstellung zu gewährleisten. Bei der pascom Telefonanlage wird ein Großteil der technischen Dinge in einen QR-Code gepackt, der dann mit der Kamera des Mobilgeräts gescannt werden kann, wodurch die Bereitstellung nicht mehr so komplex ist. Die Einrichtung eines mobilen Geräts kann somit in nur drei einfachen Schritten erfolgen, welche jeder Endbenutzer selbst durchführen kann - werfen Sie einen Blick auf unseren Artikel aus dem letzten Monat: Erste Schritte mit der pascom Mobile App.
Ein weiteres potenzielles Hindernis bei der Bereitstellung sind Technologieunterschiede. Jeder Mobiltelefonanbieter ist anders, jede Android-Version ist anders und das kann einige ernsthafte Probleme sowohl für die Bereitstellung als auch für die Sicherheit verursachen. Auch hier gilt: Wählen Sie einen Anbieter, der seine eigenen Mobile VoIP-Apps für Android und iOS entwickelt und testet. Das spart Zeit, Ärger und reduziert den laufenden Verwaltungsaufwand. Die einzige wirkliche Bereitstellungsentscheidung, welche Unternehmen dann treffen müssen, besteht darin, ob sie eine “Bring Your Own Device (BYOD)” oder eine “Choose Your Own Device (CYOD)" Strategie verfolgen möchten.
7. Mobile VoIP Sicherheit
Bedenken in Bezug auf VoIP-Telefonie und mobiles VoIP sind berechtigt, insbesondere in der heutigen Zeit, wo die Bedrohung durch Cyber-Kriminalität deutlich zugenommen hat. Cyber-Bedrohungen suchen unaufhaltsam nach dem schwächsten Glied in der Kette, und oft sind private Geräte wie Mobiltelefone stärker gefährdet als von Unternehmen kontrollierte Geräte. Daher sind effektive MDM- (Mobile Device Management) und IdM-Protokolle (Identity Management) unerlässlich, unabhängig davon, ob Sie sich für eine BYOD- oder CYOD-Mobilitätsstrategie entscheiden.
Ohne zu sehr ins technische Detail zu gehen, gibt es eine Reihe von Schritten, welche pascom als Anbieter von Telefonanlagen für Ihre Sicherheit unternommen hat.
Erinnern Sie sich an den QR-Code, der für eine einfachere Bereitstellung sorgt? Dieser hat als Sicherheitsmechanismus einen Timer und ist nur für einen begrenzten Zeitraum gültig, was bedeutet, dass er nicht einfach kopiert und vervielfältigt werden kann. Des Weiteren ist die Verschlüsselung des Sprachverkehrs ein wichtiger Schutz gegen VoIP-Betrug. Standardmäßig wird der gesamte Sprachverkehr über eine pascom Kommunikationslösung mit Transport Layer Security (TLS)-Protokollen verschlüsselt, die mittlerweile als Industriestandard gelten.
Sicherheitslücken finden sich auch oft bei der Verbindung zwischen dem gesicherten Telefonsystem-Netzwerk und dem weniger sicheren mobilen / WiFi-Netzwerk. Eine der besten Sicherheitsmaßnahmen, welche übrigens in allen pascom-Telefonanlagen enthalten ist, bietet der Einsatz eines Session Border Controller (SBC). Der SBC authentifiziert nicht nur alle Sitzungen (Datenverkehr) an der Grenze des Netzwerks der Telefonanlage, er verschlüsselt auch den gesamten Datenverkehr.
Detaillierte Benutzerhandbücher
Als weitere Informationsquelle haben wir unsere Telefonanlagen-Dokumentation mit einigen nützlichen Benutzerhandbüchern aktualisiert, die speziell für pascom Endanweder, geschrieben wurden.
Sie decken alle Aspekte der pascom Desktop- und Mobile-Apps ab und sind daher auf jeden Fall einen Blick wert:
Wir sind hier um zu helfen
Wenn Sie Fragen zum pascom Telefonsystem, den pascom Apps und Funktionen haben und wissen möchten, wie Sie diese nutzen können, finden Sie weitere Beiträge in unserem Blog, sowie unsere Benutzerhandbücher für den Desktop-Client, die mobile App und den Web-Client als Link oben.
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